Neu? Nein, nur anders. Grüße an Vitamin D.



„Du siehst aus, als wärst du auf den Kanaren gewesen?“
„Wie jetzt- was soll ich denn da?“
„Deine Haut ist so glatt und gebräunt. Du siehst erholt und entspannt aus- eben ganz anders.“

Liebe Leser,
hingegen der Vermutung, war hier niemand auf einer Insel Urlaub machen- noch sonst irgendwo. 
Ein Mensch der Sorte „hyperaktives Eichhörnchen“, kann schwer abschalten, ist ständig in Bewegung und mitunter im Stress. Genau das ist nicht gesund. 
Stress schüttet das Hormon Kortisol aus. Wir werden gereizt, schlafen nicht mehr tief ein und nehmen schwerer ab.
Und irgendwann muss eine Alternative her. Sie heißt: Lebenswandel ändern.

Je eher dies geschieht, umso besser für Sie selbst und Ihre Umwelt. Stress ist ein Endprodukt von Perfektion. Genau dieser, sollten Mann und Frau „Lebewohl!“ sagen. 

Das echte Leben ist kein Hollywoodfilm. Wie sich etwas fügt oder nicht, lässt sich leider in keinem Drehbuch nachlesen. Und trotzdem hasten wir alle nach unserem vermeintlichen ‚Happy End‘. 
In dem Moment, wo wir aufgeben uns von anderen aufreiben zu lassen, geschieht ein kleines Wunder. Sie werden ausgeglichen, tief innen drin. Ein warmes Gefühl. 
Das erfordert etwas Übung aber es funktioniert. Essen Sie zusätzlich Tomaten, Avocado oder andere Köstlichkeiten. Experimentieren und kreieren ein neues Leibgericht in Ihrer Küche. 

Dinge, die warten können, sollen weiter warten. Und Wichtiges wird nicht auf einmal grob erledigt, sondern schrittweise, auf die gründliche Art. Vorteil: Das erspart Ihnen die Nacharbeit.
Sortieren hat schon oft geholfen. Eine Prioritätsliste anlegen, kann nicht Schaden. Ein Ziel vor dem inneren Auge zu haben- eben etwas, worauf es sich lohnt hinzuarbeiten und durchzuhalten, ist auch dem Herz- Kreislauf- System förderlich. 

Es gilt, die goldene Mitte zwischen dem Faulsein und der Disziplin zu finden. 

Ein römischer Philosoph, Marcus Tullius Cicero, hat einmal gesagt: „Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.“ Der Römer hat recht. Ein Balkon oder der nächstgelegene Park tut es auch- Hauptsache Sie sind im Kontakt mit der Natur. Und Bücher sind Nahrung für die Fantasie. Das perfekte Gesamtpaket.
Man muss also keinen Urlaub haben, um danach auszusehen. Was wir brauchen, befindet sich in unmittelbarer Umgebung. In der Natur aufhalten, ein leckeres Tomatenbrot mit Parmesanraspeln drauf, ein schönes Buch und ganz viel Feingefühl für das, worauf es in der Zukunft wirklich ankommt.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm


Verbissenheit ist unsexy- Tipps zum locker werden



Ach, dieser blöde Perfektionismus im Alltag. Damit meine ich nicht die Arbeit, die muss schließlich sorgfältig und gewissenhaft gemacht werden. Was ist mit dem Rest vom Alltag? Braucht es da immer die große Inszenierung? 

Natürlich ist es eine aberwitzige Vorstellung, in einem tollen Sommerkleid und perfekt gestylten Haaren über eine blühende Wiese, dem Traummann in die Arme zu laufen. Man dreht sich im Glück. Im echten Leben, fragt man nach der Fernbedienung und teilt sich Käseblätterteigstangen mit Dip. 

Perfekt ist eben das, was man selbst unter Perfektion versteht. Es ist eine Sache der Sichtweise. 

Überlegen Sie bitte: Kennen Sie einen Menschen in Ihrem Bekanntenkreis, der nie wirklich mit etwas zufrieden ist? Dem etwas schnell zu primitiv ist oder ablehnt, ohne es überhaupt probiert zu haben? Je perfekter jemand versucht, Perfektion widerzuspiegeln, desto misstrauischer sollten wir werden!

Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen einem, der einfach mitdenkt und dem anderen, der es allen recht machen will und dabei seine eigenen Bedürfnisse vergisst. 

Trick 1 (der schwerste von allen!): keine Angst vor dem Scheitern
Was ist das Schlimmste, das passieren könnte, wenn Sie es vergeigen? 
Eine Prüfung wiederholen? Sich aufrichtig entschuldigen? Noch mal von vorn anfangen? Das Grübeln wird zu einem Dauer- Szenario. Versuchen Sie die Prüfung, den Vortrag oder anderes nach bestem Wissen und Gewissen vorzubereiten. 
Wenn dann der Moment kommt, nur auf das Konzentrieren, was vor Ihnen liegt. „Im Moment zu leben“ ist manches mal nicht unbegründet, wenn es uns hilft, unsere Energie in diese derzeitig wichtige Situation einzusetzen. Was gestern war, muss und soll Ihren Kopf nicht mehr belasten. Was morgen sein wird, können Sie im Grunde nicht genau vorhersagen. Das Einzig wichtige ist, Ihren Job, den Sie heute haben, gut zu machen- im Jetzt.

Trick 2: Potenzial und Talente erkennen und dabei realistisch bleiben
Es gibt Menschen dir verrennen sich in einer Idee. Sie wollen Superstar oder bezahlter Urlauber werden. 
Die persönlich vorhandenen Grundvoraussetzungen sind eher weitgehend eingeschränkt. Manchmal haben wir Glück, und jemand, der es gut mit uns meint, sagt: „Hey, lass mal lieber gut sein und such dir was, das besser zu dir passt!“ Oder auch: „Ich glaube an dich und das, was du verwirklichen möchtest. Ich weiß nicht wie aber ich werde dich Unterstützen, so gut wie ich kann!“ 
Vergleiche mit anderen bringen nichts- frustriert in den meisten Fällen nur und senkt den Selbstwert. Finden Sie heraus, was nur Sie ausmacht und machen Sie was daraus. 

Trick 3: Wechsel der Perspektive
Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Vogel oder ein Frosch. Aus dieser Perspektive schauen Sie auf Ihr eigentliches Ich. Was sehen Sie? Zeitdruck und das Gefühl, nicht alles unter einem Hut zu bekommen? In einem Sprichwort heißt es: „Der Weg ist das Ziel.“ Statt sich zu verzetteln, hilft es, alles in Teilschritten zu bewältigen, um das eigentliche Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Manchmal muss man sogar vom Weg abkommen, um über einen Schleichweg schneller voranzukommen.

Trick 4: Rückschläge verkraften und optimistisch bleiben

Sie sind weder „Wonderwoman“ noch „Supermen“. Wie geht’s weiter? Aus Fehlern lernen, abändern, und von neuem beginnen. Die Meisten scheitern daran, das Sie so weitermachen oder aufgeben, ohne daraus etwas gelernt zu haben.


Eine Geschichte zur Perfektion:
Ich hatte mir zu meinem eigenen Geburtstag einen Kuchen gebacken. Am Abend zuvor war ich im Grunde zu müde, um in der Küche noch irgendwas auf die Reihe zu bekommen. 
Leider hatte ich es versäumt eine Tiefkühltorte in der Rückhand zu haben. Ich musste also nun diesen ‚blöden Kuchen‘ backen. Ich habe was zusammengekleckert und anschließend verpackt. 
Am darauffolgenden Ehrentag kam der Kuchen zum Vorschein. Ein großes, braunes, matschiges Etwas. 
Nachdem ich Schadensbegrenzung vom Transport betrieben hatte und den überlaufenden Schokorand mit dem Messer in Form gebracht hatte, sah der Kuchen ein wenig ansprechender aus. Er hat geschmeckt und alle waren froh, über diese Backkreation. Manchmal erzeugt man selbst mehr Stress, als andere. Es zählt die Geste am Ende. 

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

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