Grüne Weihnachten



Das einzig Gute am Schneeschippen ist der Kalorienverbrauch während einer Zeit, in der der Mensch viele ungesunde Dinge in sich hineinstopft.
Das war es aber auch schon wieder mit den Vorteilen.
Bei vielen Menschen verstärkt sich ihr Gelenk- und Rückenleiden, durch das Umlagern der Schneehaufen.
Andere bekommen wegen Überanstrengung einen Herzinfarkt.
Die Meisten wissen nach einer gewissen Schneefalldauer einfach nicht mehr wohin damit.
Die einzige Zeit, in der der Deutsche sich freut Schnee zu sehen, ist die Weihnachtszeit.
Und was passiert?
Der Forsythienstrauch beginnt zu blühen und die Blumenzwiebeln fangen an mit Keimen!
Wie kann so etwas passieren im Dezember?
Dagegen das krasse Gegenteil in Russland, bei dem das Volk Minus 50 Grad Celsius aushalten muss!
Derartige Temperaturen geben Rätsel auf und ich bin schon mit Sudoku überfordert!
Also behalten sie warme Anziehsachen immer im Schrank, man weiß nie, wann diese gebraucht werden! Vielleicht im Juni?

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Explosive Dummheit



Wenn Sie eine Frau sehen, die in ihrem Auto mit runtergelassenem Autofenster eine quarzt, während ihr Freund das Auto betankt, kommen sie zu dem Fazit, das der Slogan “Rauchen gefährdet die Gesundheit!” eine ganz neue Bedeutung bekommt!!! 

An Tankstellen wird nicht geraucht! Wegen der Explosionsgefahr der Gase- das weiß jedes Kind! Mein Versuch sie darauf aufmerksam zu machen mit der Fingerzeig- Geste auf das Rauchen - Verbotsschild an Tankstellen, antwortete sie mit hebenden Schultern alla “Ist mir doch egal, blöde Kuh”!

Habe ihr mit unmissverständlicher Gestik klar gemacht, dass sie eine Geisteskranke ist.

Liebe Leser, mal ernsthaft jetzt: Das ist doch nicht in Ordnung, so ein Verhalten, dass andere in Gefahr bringen kann!

Ich habe nichts gegen Raucher, jeder entscheidet selbst, wofür er sein Geld ausgibt. Aber ein bisschen Grips darf dabei gern noch vorhanden sein! 
Wenn selbst grünes, verschimmeltes Toastbrot mehr IQ besitzt, sollte man sich ernsthaft Gedanken machen, warum man eigentlich auf dieser Erde ist.

Diese Kolumne setzt voraus, dass die lesende Person, Verstand besitzt. Folglich wird mein Artikel jene an Tankstellen rauchende Frau niemals erreichen.
Sie hat keinen Verstand.

Es sind die unüberlegten Handlungen, die oftmals einen selbst und andere mit ins Verderben stürzen, und das muss doch nicht sein, oder?!
Also werfen sie ihr altes Toastbrot weg und pflegen sie ihren Verstand jeden Tag aufs Neue!

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Wann ist für Sie Weihnachtszeit? Die Weihnachtstypen.

(>>Kolumne enthält Werbung.<<)

Weihnachten ist so individuell, wie jeder Mensch.
Für den einen beginnt die Weihnachtszeit bereits, wenn sich Kälte in die Luft mischt, die Herbststürme beginnen und das Kuschelbedürfnis sich langsam wieder meldet. Andere wiederum warten, bis der Totensonntag vorüber ist, um dann ihre Wohnung in eine Weihnachtshölle zu verwandeln. Es gibt Menschen, für die beginnt die Weihnachtszeit erst, wenn der berühmte Kultfilm “3 Haselnüsse für Aschenbrödel” gesendet wird (wie am 1. Advent auf dem Kinderkanal um 12 Uhr *hehe*). Und alle Musikjunkies warten darauf, das WHAM mit “Last Christmas” wieder in den Radiostationen rauf und runter dudelt. Viele verbinden mit der Weihnachtszeit die verkaufsoffenen Sonntage, volle und stickige Einkaufzentren mit blödem Glitzerkitsch, Gedrängel und potenzieller Platzangstgefahr. 

Am Ende treffen sich alle Gattungen, egal zu welchem Weihnachtstyp sie auch gehören, zum Glühwein trinken auf dem Weihnachtsmarkt. Es ist trotz allem wunderbar. Wunderbar deshalb, weil man nichts daran ändern kann. Man verkriecht sich in seinen Vier Wänden, trinkt Tee und schaut DVD’ s, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen (die Schokolade liegt daneben J) und zeitweise macht man mit bei diesem ‘Wahnsinn’, weil es schön ist nicht allein damit zu sein, denn gemeinsam ist es weniger kalt.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm



Veranstaltungstipp: 

 
Die Winterausstellung zum Kultfilm “3 Haselnüsse für Aschenbrödel” können sie hautnah miterleben auf dem Schloss Moritzburg vom
10. November 2012- 03. März 2013
 "http://www.schloss-moritzburg.de/"
 "http://www.facebook.com/Schloss".Moritzburg

Ein Hoch auf meinen Taxifahrer!



Ich bekenne hiermit, gern Taxi zu fahren.

Es passiert zwar nicht oft aber wenn, dann genieße ich es, mich in einem weichen Ledersitz zu platzieren und sicher durch die Dunkelheit der Nacht chauffieret zu werden.

Sie können in einer Großraumdisko vier Stunden auf dem Parkett hüpfen und erst auf der Heimfahrt lernen sie einen netten Menschen kennen, der bei einem unverbindlichen Gespräch ihren Horizont erweitert.
So erfahren sie mehr über die Malediven, Kanada und Südamerika, weil ihr Taxifahrer mal eine Weltreise gemacht hat und ihnen in zwölf Minuten Fahrtzeit ein paar Auszüge davon erzählt.

Oder sie erhalten Geheimtipps, wo es den besten Irish Whiskey zu trinken gibt, das Essen am besonders gut schmeckt oder aufgrund des hohen Sympathiefaktors die persönliche Handynummer ihres ausgesprochen smarten Taxifahrers.

So schafft man es also auch mit kleinem Budget in einem Mercedes zu fahren oder die Sitzfreiheit eines VW Bus wahrzunehmen, gute Unterhaltung zu genießen, sicher nach Hause zu kommen und im besten Fall eine neue Bekanntschaft gemacht zu haben.

Wenn das nichts ist?!?

In diesem Sinne, gute Fahrt!

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Schlaf, Kindlein schlaf.

Kennen Sie das?

Sie sitzen auf Arbeit über ihrem Mittag und würden am liebsten mit dem Gesicht auf den warmen Beilagen einem Nickerchen fröhnen.
Dumm nur, dass Kartoffelbrei und Brokkoli im Haar echt ekelig aussehen und selbst, wenn sie einfach nur mal kurz mit offenen Augen wegdösen wollen, machen die Kollegen mit Absicht laut oder stören, um einen davon abzuhalten.
Ruhe zu brauchen ist in einer Leistungsgesellschaft eine Schwäche.
Die Menschen pushen sich gegenseitig auf, ständig zu funktionieren. Jeder steht unter innerlichen Dauerstrom. Was hat es dem lieben Deutschen gebracht?
Burnout, chronische Erschöpfung und Depressionen sind die neuen Volkskrankheiten unseren schönen Landes.  Die Leute haben es schlichtweg mehr mit den Nerven, weil sie verlernt haben was Ruhe bedeutet. Das ständige Erreichbar sein und das Herumgezerre an einem, geht an die Substanz. Vielleicht machen wir das, weil wir glauben, dass es ohne uns nicht geht. Womöglich tun wir es aber auch aus Angst, weil wir befürchten, dass es ohne uns funktionieren kann. Wir haben Freiheiten und Möglichkeiten, die viele andere Menschen auf der Welt nicht haben. Trotzdem haben uns besonders die warmen Länder eines voraus.
Den Mittagsschlaf, die Gelassenheit und die Ruhe.

In diesem Sinne,
probieren sie es mal mit Gemütlichkeit, wie der Bär aus dem Dschungelbuch.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Fruchtalaaaarm



Wenn im Kühlschrank sich beginnt die Hinterwand sichtbar zu machen, dann ist es an der Zeit mal wieder ein paar Kleinigkeiten einkaufen zu gehen.
Eier, Butter, Rollmöpse, eine Ananas und Zwiebeln, Aufschnitt nicht vergessen- und Käse (der mit den Löchern). Ab zur Kasse. Sie zieht den Einkauf über das Band, drückt die TOTAL- Taste.
“Macht 99,61 €!”
Für einen kurzen Augenblick vergaß man das Atmen. Oha!
Verdutzt glotzt man in den noch nicht mal halb vollen Einkaufswagen, um den Blick in die bescheiden ‘befüllte’ Brieftasche weiterschweifen zu lassen.
Mehr als ein: “Bisschen viel, mein Sie nich?”, bekommt man nicht mehr raus.
Die Kassiererin: “Mhm. Yoaar. Kommt mir auch ein bisschen viel vor.”
Es beginnt die Fehlersuche auf dem Kassenzettel. Sie findet ihn nicht, klingelt dafür ihre Kollegin herbei. Sie erkennt ihn mit ihrem geschulten Scannerblick- es folgt die Analyse:
“Sie haben statt einer Ananas 38 Stück eingegeben!” Doppel- Oha.
“Wir machen eine Ananasdiät!”, warf ich gleich als blöden Spruch hinterher. Fehler behoben.
>> drückt TOTAL- Taste.
Bing! “Macht 29,68 €.”
Ahhhh, klingt doch schon viel besser!
Ich hätte ja die restlichen 37 Ananas gekauft aber da waren nur noch 5 Stück in der Obstauslage.
Was sagt uns das?
Aufpassen! Am besten, BEVOR man für etwas bezahlt. Im Zweifelsfall vor Ort den Kassenzettel noch mal abchecken, denn sonst müssen sie doch eine Ananasdiät machen.
Schmecken lassen.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Klingel- ling

Stellen Sie sich einen der nervigsten Anrufe vor, der sie erreicht hat!
Wer hat angerufen?

Lassen sie mich raten!
Die Marktforschungsumfrage, vielleicht?

Es war an einem Samstag, Mittagszeit- genau genommen 12:30 zeigte die Backofenuhr. Der Gräupchen- Eintopf mit Rindfleischeinlage dampfte in den Tellern. Die Familie begann mit Essen. Der erste volle Löffel wird zum Mund geführt (Pusten, ist heiß!) und >> Schlürf. “Ach, lecker!” Das Ganze ein zweites Mal. Plötzlich unerwartet um diese Uhrzeit >> Klingel- ling! >> Klingel- ling!
Das Familienoberhaupt verlässt wehmütig seinen Gräupchenteller,
nimmt den Telefonhörer ab: ”Hallo?”
Er hört kurz nur ein Atmen. Wiederholt rief er: “Hallooo?”
Da aktiviert sich eine übermotivierte Dame, die scheinbar wenig Feingefühl besaß, noch Timing!
“Schönen Guten Tag! Mein Name ist BLA BLA von BLA BLA und wir sind vom Institut BLA BLA. Gern möchte ich mit Ihnen eine Ernährungswissenschaftsumfrage durchführen!”

Einwand des Familienoberhauptes: “Das ist ein ungünstiger Zeitpunkt, wir essen grad Mittag!”

Die Dame am Hörer ignorierte es und schwafelte weiter ihr BLA BLA ab!
Böser Fehler!

“Hallo? Hallooo?! Hören Sie eigentlich zu oder macht sie ihre Inkompetenz taub???”, brüllte es in’ s Telefon.

Sie BLA BLA. Und  der Hörer krachte auf die Gabel. Sie hat sich nicht noch einmal getraut anzurufen. Ist auch besser so, vor allem zu Essenszeiten ist es mehr als unüberlegt anderen Menschen auf den Wecker zu fallen, denn da macht erst Recht keiner bei diesen Umfragen mit.

Was lehrt uns das? Immer erst Nachdenken, bevor man handelt, denn so erspart man sich viel Unmut anderer Leute.

Herzlichst, Pia Kalm

Denn dein ist die Zeit



Vor einer reichlichen Woche wurden die Uhren wieder umgestellt.
Laut Umfragen mancher Tageszeitungen macht das keinem etwas aus. Hallo?
Na aber so was von DOCH! Wen haben die denn befragt, bittschön? Es ist mir jedes Jahr auf’ s Neue ein Graus, die Backofenuhr meiner Mutter umzustellen. Bei dem Versuch die Knöpfchen in richtiger Reihenfolge zu drücken, schaltet sich ein Kochfeld plötzlich an. Chaos pur! Dann wäre ja noch das Umstellen der restlichen Uhren, und davon gibt es ja einige in so einem Haus! Recorderuhr, Handyuhr, PC- Uhr, Küchenuhr, Armbanduhr, diverse Wanduhren, Wecker… und auch jetzt, nach über einer Woche, ist da noch so eine Überbleibsel Zeitanzeige aufgetaucht, die vergessen wurde umzustellen.
Nicht zu unterschätzen ist auch der menschliche Bio- Rhythmus! Ja, ja. Alles hoch wissenschaftlich. Und das alles nur, weil das vor vielen Jahren ein paar Menschen entschieden haben.
Der Mensch will eben über alles herrschen, da bleibt die Zeit nicht verschont! 

Wenn es nach mir gehen würde, hätten wir den Rhythmus der Winterzeit und das ewige ‘Uhrengequäle’ hätte damit ein Ende. Aber solange das den Menschen bei offiziellen Befragungen angeblich nicht’ s ausmacht, müssen wir eben weiter drehen- die einen am Rad, die anderen am Zeiger.
Herzlichst, Ihre Pia Kalm

P. s.: Das mit der Backofenuhr habe ich dann doch wieder einmal auf die Reihe bekommen.

Der Nächste, bitte…



Ich hasse Wartezimmer!
Als wäre es nicht schlimm genug, dass man überhaupt mal zum Arzt muss- nein, man ‘darf’ vorher Platz nehmen. Das Zimmer ist voller Stühle, alles ist beengt und die Luft ist stickig. Die Leute beobachten sich gegenseitig. Zudem kommen einem Dinge zu Ohren, die man nicht wissen wollte. Beispiel gefällig?
“Und haben Sie es mit?”, fragt die Sprechstundenhilfe eine Patientin.
“Ja.”, sagte die schwarzhaarige Frau mit der Dauerwelle.
“In der Blase oder im Becher?”
“Ich hab’ auf Arbeit gesammelt!”, entgegnete sie mit stolzer Miene und zerrt in diesem Moment ein flaschenförmiges Behältnis aus ihrem Stoffbeutel, der an Zitronenlimo erinnert. Hoffentlich verwechselt sie mal nicht die Flaschen…
Ach… es ist zwar menschlich, dass man auch mal ein ‘AUA’ hat, welches behandelt werden muss aber irgendwie wäre vieles auch vermeidbar gewesen, wenn man seine körperlichen Grenzen nicht überschätzen und mit sich selbst verantwortungsbewusster umgehen würde.
Ob HNO- Arzt, Haut- oder Zahnarzt, allein der Gedanke was könnte in diesem Behandlungszimmer passieren? Diese gruseligen Gerätschaften, Geräusche und Gerüche… BAH! Wissen Sie was?
Egal, was für eine arme Wurst man auch ist, Reichtum besitzt, wer sich seiner Gesundheit erfreut.
Also bleiben sie gesund! Basta!

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Melodie des Lebens- Ein Gedicht von Pia Kalm


Vom ersten Herzschlag an, 
bist du das Schönste, 
was ich je gehört habe.
Du hast mich in deinen Bann gezogen.
Du ziehst mich in einen Strudel,
Verschlingst mich in meiner Gesamtheit
Und alles scheint unwirklich.
Mitreißend und für ewig im Strom der Menschheit eingeschlossen.

Du bist mein Ausweg, 
Du bist meine Freude,
Du bist mein Trost.
Darum bleib eine Einheit mit mir und entwickle uns weiter,
Denn nur dies ist der Weg aus der grauen Masse unseres seins.
Das ist Individualität!

Jeder einzelne Takt bringt mich in Schwingung,
Jeder Ton in Emotion.

Gebunden, enthüllt und abgespielt.

Das ist Musik!

Wann ist ‘Gut’ wirklich ‘Gut’?



Haben Sie sich jemals überlegt, was sie unter den Begriff “gut leben” definieren?

Lassen sie mich raten…
Urlaub, viel Geld, schöne Auto’ s, ein großes Haus, schick Essen gehen,…

Aber wird es in Wirklichkeit nicht überschätzt und verkommt bei Dauergebrauch zu Oberflächlichkeit?
Es wird immer jemanden geben, der mehr Geld verdient in unserem Umfeld oder ein moderneres Auto fährt, während wir uns über unseren 15 Jahre alten ‘Bert’ und dessen Kratzer aufregen. Es wird immer diese Glamourfamilien geben, bei denen die Mutter nicht kochen muss und entweder oft der Lieferantenservice Einzug hält oder überlegt wird, in welcher Lokalität denn heute gespeist wird, während sie das dritte Mal ihr vorgekochtes Hühnerfrikassee mit Reis essen. Während Arbeitskollegen ihnen ein Ohr über ihren Südafrikaurlaub oder der Hochzeitsreise nach Sri Lanka abkauen überlegen sie, ob ihre Duftgeranien auf dem Balkon Dünger brauchen.

Mein Opa pflegte immer zu sagen: “Kleine, pass auf, dass du immer im Gleichgewicht bleibst! Das mit dem Fanatismus ist nicht gesund!”

Und der alte Kauz hatte damit Recht behalten. Egal um was es sich handelt, etwas exzessiv zu betreiben hat wahrlich schon viele in’ s Verderben gestürzt, Beziehungen zerstört und in die Sucht getrieben.
Der Kreislauf schließt sich und alles beginnt von neuem.
Der Erhalt der inneren Zufriedenheit, der geteilt werden kann mit einem Gefährten und der Familie machen einem in der Basis unseres Seins bereits zu glücklichen Menschen.

Je höher der Luxus ausgelebt wird, desto mehr werden Rohstoffe aufgebraucht, denn für alles braucht es ein Ausgangsmaterial.

Drum setzen sie ihre eigenen Maßstäbe und schätzen sie was sie haben und haben werden, denn Luxus ist nur auf den ersten Blick scheinbares Glück.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Känguru



Frauenhandtaschen sind ein Mysterium, ein Fall für die “Galileo- Sendung”. 

Wenn diese Rätselbeutel sprechen könnten, was würden sie dann alles erzählen?
Es gibt sie in unzählbaren Ausführungen und Farben. Für jede Gelegenheit die passende. Und so individuell wie die Frau, die diese Handtasche mit sich trägt, ist auch der Inhalt. 

 
Warum müssen Frauen immer so viel mit sich herumschleppen?

Bei manchen fragt man sich, ob sie auch einen Stabmixer mit sich führen. Es ist unerklärlich, was Frauen bisweilen als wichtig genug erachten, um es stets mit sich herum zu tragen und aufgrund der einseitigen Belastung Haltungsschäden in Kauf nehmen. 

 
Eine Erklärung wäre… wir wollen gewappnet sein.
Für den Ernstfall. Oder auch etwas anderes. Was genau wissen wir nicht.
Eine Handtasche ist quasi die feminine Ausführung einer Kriegsausrüstung. Bereit für den Kampf bei Wind (Bürste, Haarspray), “Knirps” gegen sauren Regen (der die Frisur wieder zerstören würde), Nagelfeile für abgebrochene Fingernägel (was durchaus vorkommen kann, bei dem Gewühle in der Tasche) und Deodorant (, weil man ins Schwitzen gekommen ist von dem Geschleppe und Gesuche). 

 
Ich verrate Ihnen meinen Inhalt, der bis auf ein paar kleine Ausnahmen sich kaum geändert hat über die Jahre. In meiner Handtasche ist… Handy, Hausschlüssel, Brieftasche, Taschentücher, Lippenbalsam und etwas zum schreiben (was ich als ‘Schreiberling’ als notwendig erachte)…ach so und Bonbons für spontan auftretendes Halskratzen. Das war’ s jetzt aber wirklich. Obwohl ein zusätzlicher Beutel ist auch immer an Bord, um ungeplante Einkäufe zu verstauen. Da kommt einiges zusammen. 

 
So kann’ s gehen. Wenn es um Taschen geht, sind alle Frauen irgendwie gleich. Ein bisschen geht ja immer noch rein.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Bund fürs Leben




Liebe Leser, ich kann sie beruhigen, hier geht es (noch) nicht um Brautsträuße und Eheringe, sondern um den idealen Zustand einer Freundschaft.

Haben Sie sich jemals überlegt, warum so viele Freunde unser Leben wieder verlassen und (wenn überhaupt) nur eine gaaanz kleine handverlesene Anzahl von Freunden übrig bleibt?

Was haben diese Menschen, die wir so nah an uns heran lassen, was die anderen ‘Freunde’ nicht haben?

Die Antwort ist denkbar einfach, wenn man sie weiß. Es hat etwas mit Charisma zu tun.

Charisma ist selten zu finden. 
Was ist ihnen lieber? Ein Mensch, der ihnen nach dem Mund redet und sich in ihren Windschatten stellt oder jemand, der sie auf behutsame Art auffordert an sich zu arbeiten und an ihre Fähigkeiten glaubt?

Charismatische Menschen bleiben sich treu und wirft auch so schnell nichts dauerhaft aus der Bahn. Echte Freundschaft verträgt ein ehrliches Wort, weil man weiß, dass man sich gegenseitig nichts böses will. Man kann sich nah sein und einander helfen, ohne sich auf die Pelle zu rücken.

“Bleib so wie du bist!”, ist somit einer der schönsten Erklärungen, die man seinem Freund/- in machen kann, weil sie im Grunde bedeutet: “… du hast zwar manchmal komische Angewohnheiten aber ich hab dich trotzdem sehr gern.”

Eigentlich machen die Eigenarten einen Menschen ja erst richtig liebenswert, denn aalglatt zu sein ist nicht erstrebenswert- es ist langweilig und unauthentisch.

So freuen wir uns auf das nächste Treffen, weil wir wissen, dass der eine Kumpel sein Auto wieder nur rückwärts in die Parklücke stellen wird (Zitat: ”Vorwärts kann ja jeder!”), die Freundin einen mit ihrem Lachen mitreißt, man sich gegenseitig eine Fast Food Dröhnung gibt und unter Bauchschmerzen feststellt wie gut doch eigentlich Hausmannskost ist oder heimlich Schoki und Mini- Sekt in’ s Kino schmuggelt, weil es so herrlich unanständig ist.

Wenn Sie einen solchen Menschen an ihrer Seite wissen können, bewahren sie sich diese Freundschaft und halten sie diese fest, denn erst dadurch werden wir zu dem was wir sind- komplett.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm.

P.S.: Laut vieler Studien entstehen die besten und dauerhaftesten Beziehungen aus einer zuvor hervorgegangenen Freundschaft. 
Vielleicht ist der Mann oder die Frau ihres Lebens bereits in ihrer Nähe- 
Sie sehen es nur nicht!

Viel Glück beim Finden!

10 Dinge, woran Sie erkennen, dass er NICHT auf sie steht:



01    Er ruft sie nicht an.
02    Er meldet sich nicht oder unregelmäßig, wenn es ihm grad passt (vor     Langeweile).
03    Er macht ihnen keinerlei Geschenke.
04    Er läd sie nicht zum Essen ein.
05    Er hat nicht das Bedürfnis sie zu liebkosen, wenn doch, haben sie das     Gefühl Teil einer Affäre zu sein.
06    Er kann nichts weiter mit ihnen anfangen, ist schnell genervt.
07    Sie haben das Gefühl unwillkommen in seiner Gegenwart zu sein.
08    Die Gespräche zwischen ihnen sind so tiefgründig, wie ein abgefahrener     Sommerreifen.
09    Er macht von sich aus keine Vorschläge für gemeinsame     Unternehmungen.
10    Er stellt sie nicht seiner Familie und Freunden (freiwillig) vor.

Kurz um, je mehr Sie von diesen 10 Punkten mit ‘Ja, genau so ist es’ beantworten können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er sie nicht so behandelt, wie sie es verdient hätten. Verplempern sie keine weitere Energie in dieses Geschöpf und suchen sie das Weite!
(Und- Nein, er wird sich nicht ändern, wenn sie ihm Zeit lassen! Männer wissen genau, wen sie wollen.)
Tröstet es Sie, wenn ich ihnen verrate, dass es Kerlen auch immer schwerer fällt ‘die Richtige’ zu finden?
Egal wie lange es dauert und egal, welche Hürden sie nehmen werden, bis sie endlich das Gefühl haben ihren Gegenpol begegnet zu sein- bleiben sie gelassen! Sie wissen was sie Wert sind und sollten sich daher nicht anbiedern und unter Wert verkaufen! Denn nur wer sich selbst (im gesunden Maße) liebt, kann auch Liebe geben und von anderen geliebt werden. Es wird funktionieren.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Witzelise vs. Kasperkopf

“Ein Optimist ist ein Mensch der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet.”             (Heinz Rühmann 1902- 1994; dt. Schauspieler)
 

Nur blöd, wenn man zur Sorte Realist gehört.

Ist Ihnen beim durchblättern der “Er sucht Sie - Kontaktanzeigen” mal aufgefallen, dass die ‘Traumfrau’ stets immer die gleichen Eigenschaften (treu, ehrlich und humorvoll) sein soll?
Treu leuchtet mir ein. Ehrlichkeit irgendwo auch. Humorvoll- da streiten sich die Geister!
Natürlich mögen einen die Männer, weil man eben mit witzigen Frauen Spaß haben kann- aber nur als Kumpel. Genau das frustriert. Es ist zu einfach und unkompliziert und eigentlich steht ihr insgeheim auf jene ‘Weibchen’, die eure Witze zuzwinkernd mit Pipsstimme “..du bist aber lustig, hihi.!”, bestätigen.
Denn unter humorvoller Frau versteht ihr eine Frau, die euch als Schenkelklopfertyp betrachtet.
Ihr wollt bewundert werden.
Zu Recht, ihr Kerle seid ja auch Klasse!

Humor ist situationsabhängig.
Humor ist, wenn der Witz so schlecht war, das er schon wieder lustig ist.
Humor ist, wenn die Augen des Gegenübers einen anstrahlen und sich Grübchen auf der Wange bilden.

Humor ist gleichberechtigt.

Also, liebe Frauen.
- Sollten Sie immer noch Single sein, obwohl sie eine gute Figur haben, erfolgreich und sexy sind, kann es daran liegen, dass sie zu witzig sind.
Man(n) ist überfordert.

Also geben sie sich bescheiden (sie wissen ja, dass mehr in ihnen steckt) , halten sich zurück und hören erst mal zu. Ihrer Beliebtheit tut dies keinen Abbruch.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

10 Dinge, woran Sie erkennen, dass Amor’ s Pfeil Sie getroffen hat:





01   

Sie freuen sich über jede SMS von ihrem Schwarm.


02   

Sie freuen sich über jede E- Mail von ihrem Schwarm.


03   

Sie freuen sich besonders, die Stimme ihres Schwarms am Telefon zu hören.


04   

Sie sind nervös, Ihr Herz schlägt bis zum Hals und sie haben feuchte Hände, wenn sie sich bei einem Treffen gegenüber sitzen.


05   

Sie sind appetitlos und haben trotzdem gute Laune.



06   

Sie reden wirres Zeug, sind tollpatschig und haben wenig Kontrolle über Ihr Verhalten.


07   

Sie haben sich vorgestellt, wie es wäre ihrem Schwarm zu küssen.


08   

Sie haben ihren Schwarm gern in ihrer Nähe, planen Unternehmungen (Kino, Grillen, Essen gehen,..).


09   

Sie sind bereit, an sich zu arbeiten, um attraktiver auf ihren Schwarm zu wirken.


10   

Sie denken ständig an ihren Schwarm.


Kurz um: Je mehr Sie von diesen 10 Punkten mit „Ja, genau so ist es“ beantworten können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Hormone entflammt sind und ihr Verstand sich verabschiedet hat.


Ein wunderbares Gefühl, welches seine Perfektion erlangt, wenn es erwidert wird.


Also senden sie die richtigen Signale, damit ihr Objekt der Begierde auch von ihren Gefühlen weiß.

Und wenn sich zusammenfügt, was passt, so sitzen sie beide vielleicht ja schon bald knutschend in der letzten Reihe im Kinosaal.


Herzlichst, Ihre Pia Kalm

Stolz und Vorurteil 3.0




Kennen Sie die Szene, in der Elisabeth Benneth den Mr. Darcy zum Tanzen auffordert?

Sie: „Tanzen Sie, Mr. Darcy?”

Er: „Nicht, wenn es sich vermeiden lässt!”

Seinem Kumpel gegenüber entgegnete er, Mrs. Benneth wäre ganz passabel aber nicht schön genug, um ihn zu reizen. Eine bittere Pille!

Es hat sich nichts geändert.

Wir tragen zwar andere Kleidung und es steht eine andere Jahreszahl im Kalender, aber mit derartigen Absagen müssen wir auch heute noch klar kommen.
Die moderne Version heißt Freundschaftsanfrage über das Social Network.

In der Grundschule war das einfacher: !Wollen wir Freunde sein?”

„Mhm. Ja.” Und eh’ man sich versah, hatte man jemanden auf dem gegenüberliegenden Platz der Wippe sitzen. Man wird älter.

In der Pubertät heißt es dann: „Willst du mit mir gehen? Ja? Nein? Vielleicht?”

Man kommt in die Lehre und nach zwei „Sex on the Beach“ lallt es einem nur noch ins Ohr:
„Willst’e f***en?”

Mittlerweile ist man so ziemlich bei allen im einen Schwebezustand, denn eine Freundschaftsanfrage bedeutet nicht zwangsläufig, dass man befreundet ist. Meist bietet die Zusage den zusätzlichen Nutzen, private Fotos, die für andere Nutzer gesperrt sind, sowie, diverse andere Nachrichten einsehen zu können. Man hat also einen Informationsvorsprung und die offizielle Anzahl deiner Freunde steigt, sodass 348 „Freunde“ keine Seltenheit mehr sind.

Man ist sich bekannt, oder zumindest gewillt sich kennenzulernen.

Besonders bitter ist es, wenn sich zwei Exemplare begegnen, wo die Chemie stimmt und die Freundschaftsanfrage, plus die anbei gefügte zuckersüße Mail, unbeantwortet bleibt. Weder ein Ja, noch ein Nein. Schwebezustand. Da keine Antwort auch eine Antwort ist, hat man die Situation mit der Chemie falsch interpretiert und das ist Schade. 

Wer in der Internetwelt nicht mit dir befreundet sein möchte, wird in Realität auch nicht die Nähe zu dir suchen. Das wäre zu organisch und intim das Lachen eines anderen zu sehen oder nur ansatzweise etwas Zeit mit dieser Person zu verbringen, um den wahren Charakter abschätzen zu können. Pille- Palle! Wenn die Leute immer erst das Profil im Internet abchecken und dadurch glauben jemanden einschätzen zu können- haben Sie völlig damit recht!

„Huch? Nanu? Woher der plötzliche Sinneswandel?”, fragen Sie sich jetzt bestimmt.

Ganz einfach: Wer sein Leben in das Internet stellt, muss damit leben- genauso wie Menschen, die es vorziehen, lieber mit anderen einen “Tender- Kuchen” zu vernaschen oder eine Käsewienerpackung zu teilen. Das geht nur in ECHT. Es ist eine Sache der Einschätzung und die kann fehlschlagen, jederzeit. Entscheiden Sie selbst, was für Ihren Lebensweg passender ist. Vielleicht eine Mischung aus beiden, denn dann bleibt auch mehr Kuchen für sie selbst übrig.

In diesem Sinne, schmecken lassen in ECHT.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

P.S.: Grüße an alle, mit denen ich schon Kuchen vernascht und Käsewiener gegessen habe- jederzeit wieder!

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