Schlaf, Kindlein schlaf.

Kennen Sie das?

Sie sitzen auf Arbeit über ihrem Mittag und würden am liebsten mit dem Gesicht auf den warmen Beilagen einem Nickerchen fröhnen.
Dumm nur, dass Kartoffelbrei und Brokkoli im Haar echt ekelig aussehen und selbst, wenn sie einfach nur mal kurz mit offenen Augen wegdösen wollen, machen die Kollegen mit Absicht laut oder stören, um einen davon abzuhalten.
Ruhe zu brauchen ist in einer Leistungsgesellschaft eine Schwäche.
Die Menschen pushen sich gegenseitig auf, ständig zu funktionieren. Jeder steht unter innerlichen Dauerstrom. Was hat es dem lieben Deutschen gebracht?
Burnout, chronische Erschöpfung und Depressionen sind die neuen Volkskrankheiten unseren schönen Landes.  Die Leute haben es schlichtweg mehr mit den Nerven, weil sie verlernt haben was Ruhe bedeutet. Das ständige Erreichbar sein und das Herumgezerre an einem, geht an die Substanz. Vielleicht machen wir das, weil wir glauben, dass es ohne uns nicht geht. Womöglich tun wir es aber auch aus Angst, weil wir befürchten, dass es ohne uns funktionieren kann. Wir haben Freiheiten und Möglichkeiten, die viele andere Menschen auf der Welt nicht haben. Trotzdem haben uns besonders die warmen Länder eines voraus.
Den Mittagsschlaf, die Gelassenheit und die Ruhe.

In diesem Sinne,
probieren sie es mal mit Gemütlichkeit, wie der Bär aus dem Dschungelbuch.

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

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