Offener Brief an Nathalie Stüben

(>>Kolumne enthält Werbung.<<)

 Frau Stüben,

lange habe ich überlegt, ob ich meine Worte an Sie richte. Ich habe mich dafür entschieden.

Wissen Sie, was das Beste an Ihrem Artikel „Ist das der Weg zu Mr. Right?“ im JOY- Extra Heft, ist?
Der Erfolg? Das Honorar? Nicht doch, wir sind hier im Journalismus! 

Wenn der Leser dem Glauben schenken kann, was Sie da hingetippt haben, so gehen wir davon aus, dass Sie tatsächlich, werte Frau Stüben, an einem Montag per Telefonanruf sich von Ihrem Freund getrennt haben. Sie haben über das Internet einen Ersatz- Mann organisiert, während Sie noch (eigentlich) vergeben waren. Pfui! 

Als wäre es nicht übel genug, dass Sie Ihrem Ex die Hörner auf diese Art öffentlich aufsetzen- Nein, er darf den Weg bis dahin und das Ergebnis sogar noch Nachlesen!
Da selbst schlechtes Feedback auf Ihren Artikel gute Publicity ist, haben Sie Ihr „Soll“ erreicht. Glückwunsch!
Ich hoffe, Sie haben auf Ihren journalistischen Erfolg angestoßen?

Ihr Artikel hat mal wieder den allgemeinen Ruf der Frauen herabgesetzt. Ob es sich dadurch ungenierter lebt? Das ist gut möglich.
Andererseits, ist es für den Einen oder anderen, dem es wirklich ernst ist, wieder einmal erschwert worden, den oder die Richtige zu finden! 

Wäre ich ein Mann, so wären Sie (mit dem Wissen um Ihren Artikel im Vordergrund), der beste Grund, mich nicht in einer Community für „niveauvolle Singles“ anzumelden. Da könnte ich auch gleich saure Milch trinken und mir einreden, es müsste so sein. 

Aber daran sollten Sie sich nicht stören!
 Zumindest haben Sie mit Ihren Worten die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und das ist ja auch schon mal was. Und Ihr Ex ist vermutlich ein „gebranntes Kind“ aber hat wenigstens jetzt die Möglichkeit, sein Leben neu und anders, ohne Sie, zu gestalten. 

Herzlichst, Pia Kalm

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