Neulich an der Tankstelle…




Die momentanen Spritpreise sind für jeden Autofahrer ein echtes Ärgernis. Nach tagelangen 1,74 Euro pro Liter Preisen, fand ich endlich eine Tankstelle, bei der meine Brieftasche nicht sofort angefangen hat mit weinen.

Bing! Genau 49,98 Mäuse. Knorke!

Beim Bezahlen folgendes Gespräch.

“Zapfe 6.”

“49,98 Euro wären es dann, Bitte!”

Während ich das Geld zusammensuche, teilte ich ihr mit, dass mehr als ein Fuffi eh’ nicht drin gewesen wäre.

Sie sagt: ”Dann haben sie mit viel Feingefühl getankt, typisch Frau.”, und lächelte mich an.

Eine Glaswand trennte uns während des Gespräches. Das Geld legte ich in ein beidseitig verbundenes Schiebefach.

Sie legt mir die Quittung und die restlichen zwei Cent hinein und sagt: “Und gut einteilen!”

Meine Antwort darauf: “Wo denken Sie hin? Ich lege das Geld auf 10 Jahre an und investiere es dann in ein Düngestäbchen!” Wir lachen beide daraufhin.

Und schon war der Tag gerettet.

Tankstellenmitarbeiter können im Grunde nichts für die Preise. Sie sind nur diejenigen, die sich den Unmut der Autofahrer anhören dürfen.
Da man als letztes Glied in der Kette aber nichts an der Situation ändern kann, außer seine Lebensgewohnheiten umzugestalten, und weniger Auto zu fahren, ist Alltagshumor sehr hilfreich, um trotzdem noch ein paar Glücksgefühle aus dem Wahnsinn unserer Zeit zu pressen.

Fazit: Entweder verabschieden Sie sich von ihrer Bequemlichkeit (ich gehöre dazu) oder Sie nehmen Gelegenheiten wahr, um es mit einem lachenden Auge zu betrachten.

Sie schaffen das- ganz sicher!

Herzlichst, Ihre Pia Kalm

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