Scherben bringen nicht immer Glück


Montag.
Allein dieser Tag, steht für das Unheil der Woche. Ein Tag muss ja dran glauben. Den Montag hat es eben erwischt. Kann ja nicht jeder ein ‘Freitag’ sein. Ich drifte ab…

Soviel sei im Voraus verraten- sammeln Sie ihr Kleingeld NIEMALS in Glasschraubgläsern!

Immer, wenn der Fahrscheinautomat den Rest vom Betrag ausspuckt oder Verkäuferinnen ihr Kleingeld loswerden wollen, steck ich dieses Sammelsurium aus allen Hosen- und Jackentaschen, in mein Sparglas.

Irgendwann ist es voll und ich spaziere fröhlich in die Sparkasse mit meinem Gläschen im Beutel.
Da die Unhandlichkeit mich beim Auszugsdrucker beeinträchtigte, stellte ich den Klimperbeutel auf den Boden und >> Schwupps, ist es passiert!
Das Glas zerspringt und eine Riesenscherbe bohrt sich durch die Tüte entlang meines Fingers durch.

Das habe ich zunächst nicht bemerkt.

Ich schau in die Tüte und denke nur: “Mist, wenn die Scherben drin bleiben, wird die Sparkassendame sauer und der Zählautomat geht vielleicht kaputt!?”

Also, versuchte ich das Zeug rauszufischen. Als ich mit meinem Ergebnis halbwegs zufrieden war, wunderte ich mich nur über die “dreckige” Tüte, die von Innen aussah, als hätte jemand Fischabfälle reingekippt.

“Irgendwie, sieht das so frisch aus!”, denk ich mir nur noch, streich drüber und stelle fest, dass mein Finger die Ursache des “Spritzbeutels” war.

Kein Pflaster, Kein Taschentuch zur Hand, kein Nix.

“Ach, das hört bestimmt gleich wieder auf…”

…    …    Tropf. …    …    …    Tropf. …    …    …    Tropf.

Mein Finger dachte nicht daran, mit dem Bluten aufzuhören.
Da nur der Vorraum offen war und die Sparkasse selbst wegen Mittagspause geschlossen hatte, blieb mir nichts anderes übrig, Heim zu fahren, um mich zu verarzten.

Was ich mit dieser etwas ekeligen Geschichte sagen möchte ist:
1.
Stecken Sie immer ein Taschentuch ein! (Man weiß ja nie ?!)
2.
Spardosen aus Plastik oder Metall, haben ihre Berechtigung und der Kleingeldsammler erspart sich viel Ärger und Blutverlust.


Herzlichst, Ihre Pia Kalm

P.s.: 
Tapfere Kinder bekommen ein Dino- Pflaster auf die Wunde.
(Und, Nein- für Dinopflaster ist man nie zu alt.)
Frau Kalm hat sich vom Kleingelderlös ein neues Schreibbuch gegönnt.
Die ersten Seiten sind bereits beschrieben- bleiben Sie gespannt…

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Glas ist schon so ne Sache, wie schnell man sich daran schneidet. Geht's deinem Finger soweit gut?

Pia Kalm hat gesagt…

Frau Kalm ist nicht verblutet, hat jedoch von dieser Aktion, eine Narbe zurückbehalten.

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