Wer von Ihnen hat den zweiten Teil vom Hobbit gesehen?
Ein
großartiger Film!
Es war Frau Kalm‘ s erster 3D- Film. Zuvor wollte ich
wissen, wie es ist, einen Film in 3- D
zu sehen. Bei meiner Recherche waren die Antworten eher von schwacher
Aussagekraft. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, und Ihnen zu erklären, wie sich
3- Dimensional ‚anfühlt‘ und was das eigentlich ist.
Das was wir alle als „normale“ Filme kennen, sind Bilder in
2D. Das Bild hat keine Tiefe, es ist flach. Genau das ist der Unterschied. Filme
in 3- D haben Tiefe. Der Mensch kann in 3- D sehen, weil unser Gehirn die
Bilder aus beiden Augen zu einem ganzen Bild zusammenfügt.
Für den Dreh von 3- D Filmen werden Kameras mit zwei
Objektiven benutzt. Ein Objektiv für das linke, und eins für das rechte Auge.
Im Film werden dann beide zugleich gezeigt. Man sieht also für das, was
hervorgehoben wird eine Art ‚Doppelstrich‘. Es wirkt verschwommen. Ohne diese
3D- Spezialbrille ist der Filmgenuss nicht gegeben.
Wie funktioniert eine 3D- Brille?
Die Brille sieht völlig normal aus. Beim genauen Betrachten
ist mir aufgefallen, dass die Gläser etwas nach innen gestellt sind. Zudem
haben die Gläser sogenannte „Polaritätsfilter“. Wie wir in der Schule gelernt
haben, breitet sich das Licht wie eine Welle aus. Und die Polaritätsfilter
lassen die Lichtwellen jeweils vertikal und horizontal durch. Den Rest der
Erklärung überlasse ich Physik- Profis.
Der Zuschauer bekommt den Eindruck, dass er mitten im Geschehen
ist. Es war, als wäre ich ein stiller Beobachter einer Szenerie, die sich echt
anfühlt. Ich war im Hobbit Teil 2 in 3- D so hineinversetzt, dass ich beim
Angriff der Monsterspinne total erschrocken bin und meine Arme schützend vor
dem Kopf gehalten habe! Die Kampfszenen waren auch sehr gelungen. Du bist da
mitten im Geprügel und bekommst trotzdem kein Veilchen. Wenn das nicht genial
ist?
In Vorbereitung an das Kinospektakel empfehle ich, ein paar
Benetzungstropfen in die Augen zu machen. Die gibt es in der Apotheke zu
kaufen. Während der Zuschauer dem 3- D Film fasziniert folgt, vergisst er dabei
auch zu zwinkern. Das Auge trocknet aus. Nach dem Film fühlen sich die Augen
etwas gereizt und überanstrengt an. Wer die Tropfen hat, sollte sie also davor
und danach nutzen, und umgeht so das Ganze. Es kann auch passieren, dass leichte
Kopfschmerzen nach dem Verlassen des 3- D Films auftreten. Für unser Gehirn ist
es ungewohnt dauerhaft durch eine Spezialbrille zu schauen.
Aber keine Angst:
Das geht schnell wieder vorbei!
Mein Fazit: Es war ein Erlebnis und es hat Spaß gemacht,
Riesenspinnen auszuweichen. Es kommt eben darauf an, welchen Film Sie schauen.
Herzlichst in 3- D, Ihre Pia Kalm
1 Kommentar:
Hallo =) Ich habe mir den Hobbit 2 nur in 2D angeschaut, da mir das 3D Erlebnis irgendwie auf die Dauer nichts bringt. Klar...ist es in der ersten halben Stunde ungewöhnlich und wirklich aufregend, aber danach merk ich meistens irgendwie gar nicht mehr, dass ich in einem 3D Film sitze.^^ Trotzdem hab ich mir schon viele viele Filme in 3D angesehen. Am besten haben mir dabei immer Animationsfilme gefallen, da bei diesen das 3D-Feeling aufkommt. Zum Beispiel bei Ice Age, als die Nuss quasi auf einen zugeflogen ist etc. Da hat es mir dann auch wirklich was gebracht.
Liebe Grüße.=)
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